Residenzpflicht
Ein Open-Air-Gefängnis namens Residenzpflicht

Seit über 20 Jahren kämpfen Geflüchtete in Deutschland gegen ihre systematische Isolation und Ausgrenzung mittels eines Gesetzes, das unter dem Namen «Residenzpflicht» ganz legal gegen sie angewendet wird. Der Film dokumentiert die Realität von Residenzpflicht, sowohl was es im Alltag der Geflüchteten bedeutet, als auch wie sie dagegen kämpfen. Darüber hinaus stellt er den größeren Zusammenhang zu postkolonialer Weltstruktur und Rassismus her.
«Eine Person kommt hier her um Asyl zu suchen, was bedeutet, eine Form von Schutz zu finden, und was die Menschen bekommen, ist ein ‘Open Air-Gefängnis’.» Dieses Resümee zieht die Regisseurin Denise Garcia Bergt.
«Residenzpflicht», 2012, 71 Min., Dokumentarfilm, Regie: Denise Garcia Bergt (OmU)
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Berlin
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.
Filmvorführung und Gespräch mit Regisseurin und einem Protagonisten
Moderation: Massimo Perinelli
Mit Englisch-Deutsch-Übersetzung
Diese Veranstaltung ist Teil der Filmreihe «inner views of migration» , die jeweils um 18h30 am 3. Donnerstag des Monats stattfindet. (Ausgenommen Dezember, hier am Montag den 12.12.)